zuziehen, und also die Nebenumstände zu un
terscheiden versteht, der kan nicht sagen, daß
er in den Zustand der vorhandenen Krankheit
eine richtige und gehörige Einsicht habe. Und
wie sollte ein solcher Arzt sie mit gehörigem
Bewußtseyn behandeln, und ihr beqvem, sicher
und in möglicher Kürze abhelfen können?
Allein eine solche Einsicht hat keine geringe
Schwierigkeit, zu geschweige», daß die müh
samsten und geschicktesten Zergliederer bis izt
noch nicht in die Geheimnisse der wichtigsten
Werkzeuge unserer Maschine mit aller ange
wandten Kunst und Mühe haben dringen, und
vielen Erscheinungen im lebenden Körper das
Licht geben können, wodurch das Wesen dersel
ben klarlich zu ersehen und ausser allem Streit
zu setzen stünde. Welche Mannigfaltigkeit hat
man nicht nur bey den Körpern, die nach dem
Tode zergliedert wurden, in Ansehung der Ge-
X 3 sialt,